Kontakt
e anja@emotion-leipzig.de
t +49 175 – 553 7464
a Könneritzstraße 46, 04229 Leipzig (Tram 1 oder 2, Haltestelle Stieglitzstraße)
Therapietermine: Montag bis Freitag nach Vereinbarung
Telefonische Erreichbarkeit: Montag bis Freitag, 8:30 bis 16:30
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich Anrufe nicht immer direkt entgegen nehmen kann. Hinterlassen Sie gern eine Nachricht oder teilen Sie mir alternativ ihr Anliegen kurz via Whatsapp, Signal oder in einer Email mit der Bitte um Rückruf mit. Ich melde mich dann schnellstmöglich innerhalb der telefonischen Sprechzeiten.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Dieser Abschnitt enthält Antworten auf häufig gestellte Fragen, die Klient:innen helfen, die benötigten Informationen schnell und einfach zu finden.
Was erwartet mich in der ersten Sitzung?
Die erste, 60-minütige Sitzung dient sowohl dem gegenseitigen Kennenlernen als auch der Feststellung ihrer Ziele und Kernprobleme. Wir besprechen, was Sie zu mir führt, was Sie bis wann erreichen wollen und verschaffen uns so gegenseitig einen ersten Eindruck voneinander.
Es gab bisher noch niemanden, mit dem ich nicht hätte arbeiten können und wollen, aber Sie müssen sich wohl fühlen und Vertrauen fassen können. Ihr Bauchgefühl wird Ihnen sagen, ob ich die richtige Therapeutin für Sie bin, vertrauen Sie da gern auf sich selbst.
Am Ende der Sitzung vereinbaren wir entweder den nächsten Termin oder Sie nehmen sich etwas Bedenkzeit und melden sich, sollten Sie ihren therapeutischen Weg gemeinsam mit mir weitergehen wollen.
Outdoor-spezifisch: Die erste Sitzung findet auch hier im Innenbereich statt und dauert 60 Minuten. Auch hier geht es vor allem um ein erstes Kennenlernen und darum, die Gründe für ihre Suche nach therapeutischer Unterstützung zu verstehen. Zudem werden wir besprechen ganz konkret, was es für die Arbeit „draußen“ zu bedenken gibt, z. B. Bewegungstempo / Fitness, Sitzgelegenheiten, (Un)gestörtheit/Vertraulichkeit insbesondere beim unerwarteten Treffen von Bekannten/Verwandten, Allergien, Ängste vor Hunden, Notfallsituationen, etc.
Wie geht es nach der ersten Sitzung weiter?
Ich sende Ihnen den Vertrag und einen kurzen Anamnesebogen zu und bitte um Rücksendung vor unserer nächsten Sitzung. Wir vereinbaren entweder einen fixen, regelmäßigen Termin für einen bestimmten Zeitraum oder besprechen das nächste Treffen am Ende jeder Sitzung.
Die Sitzungen sollten in der Regel wöchentlich, 2-wöchentlich oder mindestens 1x pro Monat stattfinden, um Kontinuität in der therapeutischen Arbeit zu leisten.
Wie lange dauert so eine Gesprächstherapie?
Auf diese Frage lässt sich keine ethisch vertretbare, pauschale Antwort geben. Die Dauer der Therapie hängt einzig von ihren Problemen und Ihnen als Person ab.
Im Durchschnitt können schon 8 Sitzungen ausreichen, um die Ursachen für emotionalen Belastungen zu identifizieren, die dahinter steckenden Bedürfnisse herauszuarbeiten und die nächsten Schritte zu besprechen. Ich hatte aber auch schon Klient:innen, die nach einer Sitzung bereits Klarheit für ein sehr spezifisches Problem finden konnten. Andere hingegen kamen dann doch bis zu einem Jahr für ihre wöchentliche Sitzung, bis sie für sich genug innere Ruhe und Ordnung gefunden haben.
Nach spätestens einem Jahr empfehle ich aber generell eine Therapiepause, um das verarbeitete und gelernte „ohne Gehhilfe“ anzuwenden. Die Therapie zielt ja letztendlich daraufhin ab, dass Sie langfristig unabhängig, selbstsicher, und autonom mit ihren Gefühlen und Bedürfnissen umgehen können.
Wie unterscheidet sich die therapeutische Arbeit online und draußen von den Sitzungen in der Praxis?
Outdoor: Die Arbeit draußen ist etwas komplexer und langsamer als drinnen, da es viel mehr Ablenkungen gibt. Allerdings ist das für manche Menschen genau das Richtige und langfristig nachhaltiger: durch die Bewegung lösen sich Gedanken oft einfacher und die Konfrontation mit Wetter, Natur und unvorhersehbaren Begegnungen kann wichtige Erinnerungen oder auch spontane Gefühlsausbrüche (Wut, Angst, Hoffnung, Trauer, etc.) triggern, die für die emotionale Aufarbeitung wichtig sind.
Online: Seit der Corona-Pandemie hat sich für mich die Arbeit online sehr etabliert. Ich war zunächst skeptisch, da durch den Bildschirm einiges von dem, was „im Raum“ zum Therapiealltag gehört, wegfällt. Insbesondere die Körpersprache wie beispielsweise verkrampfte Hände oder unruhig wackelnde Knie sehe ich dann nicht mehr.
Im Therapieraum würde ich auf solche körperlichen Reaktionen eingehen, da Gesicht und Körper oft schon Hinweise auf belastende Gedanken und Gefühle geben, die unser Hirn gerade noch wegzurationalisieren versucht. Das fehlt bei der Therapiesitzung online. Deshalb frage ich in diesen Situationen öfter mal nach, wie sich das Besprochene gerade körperlich anfühlt.
Verbindungsstörungen können zudem den Gesprächsfluss stören, dann würde ich zum Telefon greifen, um das Gespräch hoffentlich in Ruhe weiterzuführen.
Die Vorteile von online Therapie?
- Es geht von überall, ob von zuhause oder im Urlaub.
- Es geht für alle, die ein videokonferenzfähiges Gerät bedienen können.
- Man spart Zeit, da An- und Abfahrt wegfallen.
Was ist der Unterschied zwischen Verhaltenstherapie und personenzentrierter Gesprächspsychotherapie?
Der Unterschied zwischen Verhaltenstherapie und personenzentrierter Gesprächspsychotherapie liegt hauptsächlich in der Herangehensweise, den Methoden und der Philosophie, die den beiden Therapieformen zugrunde liegen.
1. Verhaltenstherapie (VT):
- Fokus: Die Verhaltenstherapie konzentriert sich auf das aktuelle Verhalten des Patienten und darauf, wie dieses Verhalten durch erlernte Reaktionen oder Denkmuster verstärkt wurde. Sie ist oft problem- oder symptomorientiert.
- Ziel: Das Hauptziel ist es, maladaptive (ungesunde) Verhaltensweisen zu verändern und durch adaptive (gesunde) zu ersetzen. Hierzu werden Techniken wie klassische und operante Konditionierung, Verstärkung und Desensibilisierung angewendet.
- Methoden: In der Verhaltenstherapie kommen strukturierte und konkrete Methoden zum Einsatz, etwa Konfrontationstherapie bei Ängsten, Kognitive Umstrukturierung oder Selbstbeobachtung.
- Therapeut-Patient-Beziehung: Der Therapeut nimmt eine aktivere Rolle ein und ist meist ein direkter Anleiter, der dem Patienten bestimmte Übungen und Aufgaben gibt.
2. Personenzentrierte Gesprächspsychotherapie (PZT):
- Fokus: Diese Therapieform basiert auf der humanistischen Psychologie von Carl Rogers und stellt die Beziehung zwischen Therapeut und Klient in den Mittelpunkt. Der Fokus liegt auf dem Erleben des Klienten und seiner subjektiven Wahrnehmung der Welt.
- Ziel: Das Ziel ist es, das Wachstum und die Selbstverwirklichung des Klienten zu fördern, indem ein Raum geschaffen wird, in dem der Klient sich selbst besser verstehen und akzeptieren kann. Es geht um die Förderung von emotionaler Selbstakzeptanz und Authentizität.
- Methoden: Die Therapie erfolgt vor allem durch Gespräch und Empathie. Der Therapeut bietet eine nicht-direktive, respektvolle, einfühlsame und akzeptierende Haltung. Der Klient wird ermutigt, sich selbst zu reflektieren und zu erkennen, was für ihn hilfreich ist.
- Therapeut-Patient-Beziehung: In der personenzentrierten Therapie ist die Beziehung zwischen Therapeut und Klient gleichberechtigt, und der Therapeut bleibt weitgehend passiv und reagiert hauptsächlich empathisch, ohne zu urteilen oder Ratschläge zu erteilen.
Hauptunterschiede im Überblick:
- Ziel und Ansatz: Verhaltenstherapie ist meist problemorientiert und auf konkrete Verhaltensänderung ausgerichtet, während die personenzentrierte Therapie auf der Selbstwahrnehmung und emotionalen Entwicklung des Klienten fokussiert.
- Techniken: Die Verhaltenstherapie verwendet konkrete, oft auch kognitive Techniken zur Veränderung von Verhalten und Denkmustern. Die personenzentrierte Therapie basiert auf einem offenen, einfühlsamen Gespräch ohne direkte Anleitung.
- Therapeutische Haltung: In der Verhaltenstherapie ist der Therapeut aktiver und stellt klarere Aufgaben, während der Therapeut in der personenzentrierten Therapie eine unterstützende, nicht-direktive Rolle einnimmt.
Beide Therapieansätze können sehr wirksam sein, jedoch hängen die Wahl und der Erfolg der Therapie oft von der Persönlichkeit des Klienten und den spezifischen Problemen ab, die behandelt werden.
Was mache ich im Fall eines emotionalen Notfalls?
Ich kann keine sofortige Telefonnothilfe leisten, halte aber so gut es geht ein paar Termine zur zeitnahen Vergabe binnen 1-3 Tagen frei.
Wenn Sie akuten Redebedarf haben, wenden Sie sich gern anonym und rund um die Uhr an die Telefonseelsorge www.telefonseelsorge.de 0800 1110111 oder 0800 1110222.
Weitere Anlaufstellen:
- Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Universität Leipzig
Tel: 0341-97 24 304 / 0341-97 24 500 - Sozialpsychiatrischer Dienst, Klinikum St. Georg
Tel: 0341-99990000 (Mo-Fr von 8-19 Uhr) - Elterntelefon (Mo, Mi, Fr von 9-17 Uhr, Di & Do von 9-19 Uhr)
Tel: 0800-1110550 - Schwangere in Not (24h)
Tel: 0800-4040020
Was kosten die Sitzungen… und übernehmen Krankenkassen die Kosten für die Gesprächstherapie?
Eine normale Sitzung in meinen Räumlichkeiten bzw. online dauert 60 Minuten und kostet 120 Euro. Für eine 75-minütige Therapieeinheit im nahegelegenen Stadtwald berechne ich 150 Euro.
Die Kosten für die Sitzungstermine sind eine private Investition in ihre emotionale Gesundheit und ihr seelisches Wohlbefinden. Leider übernehmen die Krankenkassen diese Leistung nicht.
Wie kann ich bezahlen?
Direkt vor Ort mit EC- oder Kreditkarte oder per Überweisung.
Bargeld nehme ich nicht an.
Was passiert, wenn ich einen Termin absagen muss?
Das Leben kann immer mal dazwischen kommen, das ist ganz verständlich. Ich bitte Sie, ihren Termin sobald wie möglich abzusagen, damit ich ihn ggf. anderweitig vergeben kann.
Keine Kosten entstehen Ihnen bei Absagen (telefonisch oder über Email), die bis 48 Stunden im Voraus getätigt wurden. Wir vereinbaren dann gern einen passenden Ersatztermin.
Bei Absagen zwischen 48 und 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin entstehen Ihnen 50 % der Honorarkosten, bei weniger als 24 Stunden im Voraus muss ich Ihnen den vollen Satz berechnen.
Sollte ich einen Termin absagen müssen, tue ich das natürlich auch so schnell wie möglich. In diesem Fall entstehen Ihnen selbstverständlich keine Kosten und wir vereinbaren einen entsprechenden Ersatztermin.